„Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern besteht seit 25 Jahren

„Die Würde der Frau ist antastbar – Handel mit osteuropäischen Frauen“ – bewusst wurde dieser provozierende Titel über eine Tagung geschrieben, die im Januar 2000 auf dem Freisinger Domberg stattfand. Veranstaltet wurde sie von Renovabis – der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa –, dem Kardinal-Döpfner-Haus, Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising, und mehreren bayerischen Frauenverbänden. Mit der Tagung wollten die Veranstalter auf die skandalöse Verletzung der Menschenwürde durch den sprunghaften Anstieg des Handels mit Frauen aus Osteuropa und deren sexuelle Ausbeutung auf dem deutschen Prostitutionsmarkt hinweisen. Im Nachgang zur Tagung taten sich einige der Akteure, darunter SOLWODI, Jadwiga, Renovabis und der Sozialdienst katholischer Frauen zusammen und gründeten das „Aktionsbündnis gegen Frauenhandel“ in Bayern. Jetzt konnte bei der Vollversammlung in München auf 25 Jahre des gemeinsamen Engagements zurückgeblickt werden.

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Simon Häggström - Rückblick auf die Lesereise

Vom 07. bis 21. März war der Verein AugsburgerInnen gegen Menschenhandel e.V. mit dem schwedischen Kriminalkommissar und Autor auf Lesereise, um sein frisch auf Deutsch erschienenes Buch „Auf der Seite der Frauen“ vorzustellen. Alle Veranstaltungen waren gut besucht und die zweite Auflage seines Buches musste noch vor Ende der Lesereise in den Druck gegeben werden.

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Lesereise mit Simon Hägström - Einblicke in den Kampf gegen Menschenhandel

Der schwedische Kriminalkommissar und Autor Simon Häggström ist international für seine Arbeit im Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution bekannt. In seinen Büchern verarbeitet er authentische Fälle aus seiner langjährigen Tätigkeit in der Polizei. Nun kommt er nach Deutschland, um im Rahmen einer Lesereise aus seinen Werken zu lesen und mit dem Publikum über die Realität von sexueller Ausbeutung und die Bekämpfung des Menschenhandels zu sprechen.

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„Auf der Seite der Frauen“

Das Augsburger Bündnis "Augbsurger*innen gegen Menschenhandel" setzt sich entschlossen gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung ein. Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen – von Beratung und Prävention bis hin zur Justiz – arbeiten gemeinsam daran, Frauen zu schützen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Ein aktuelles Projekt ist die Wanderausstellung „Auf der Seite der Frauen“, die eindrücklich über die Realität von Menschenhandel in Deutschland informiert. Die Ausstellung gibt Betroffenen eine Stimme, zeigt Hintergründe auf und sensibilisiert für die Notwendigkeit von Schutz und Unterstützung.

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Menschenhandel erkennen - Opfer schützen und beteiligen - Tagung in Berlin am 10./11. Februar

Das Bewusstsein für die Existenz von Menschenhandel rückt mehr und mehr ins öffentliche Bewusstsein. Die Tagung gegen Menschenhandel vermittelt Wissen über Erscheinungsformen und verschiedene Betroffenengruppen und bietet Raum für vertiefenden Austausch, wie Menschenhandel erkannt und bekämpft werden kann und welche Hilfestellung nötig sind. Dabei sollen die betroffenen Menschen nicht nur als passive Opfer wahrgenommen werden, sondern als Personen, die beim Versuch der Herauslösung aus den missbräuchlichen Strukturen ihr Schicksal mitgestalten. Rechtliche und politische Maßnahmen sowie soziale Hilfen und Hürden bei der Bekämpfung von Menschenhandel sollen aufgezeigt werden. Dabei sollen nationale, aber auch europäische Aktionspläne, Maßnahmen und rechtliche Rahmensetzungen zur Sprache kommen. Alle Infos und Anmeldung unter: www.katholische-akademie-berlin.de

Doku 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel

Cover der Dokumentation Zum 10-jährigen Bestehen des Aktions­bünd­nisses ist eine Publikation entstanden, die die Entwicklung des Aktionsbündnisses und die Themenschwerpunkte der vergangenen Jahre dokumentiert. Sie finden darin u.a. Tagungsbeiträge und Informationen über Referenten und Mitglieder.

Dokumentation herunterladen: Dokumentation 10 Jahre Aktionsbündnis gegen Frauenhandel (PDF, 1.2 MB)